Wissensmanagement im Unternehmen

Der Wandel von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft ist in vollem Gange. Einige tiefgreifende Veränderungen sind bereits jetzt erkennbar. So wird die Produktion von Gütern in den hochentwickelten Industrieländern immer mehr in Billiglohnländer ausgelagert. Die Produktion lohnt sich nur dann, wenn die Güter eine hohe Wertschöpfung beinhalten. Die Wertschöpfungskette zu optimieren, ist daher ein wesentliches Instrument, um den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen zu verbessern. Die durchzuführenden Maßnahmen müssen daher konkrete Probleme im Unternehmen lösen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Wissensmanagement ist somit nie Selbstzweck, sondern immer Mittel zum Zweck.

Wissensmanagement – worum geht es?

Bei Unternehmen geht es häufig darum, strategische Wissensdefizite zu identifizieren, aus durchgeführten Projekten zu lernen und die „best practices“ herauszufiltern, um anschließend die kontinuierliche Weiterbildung zu forcieren und die Unternehmensprozesse anzupassen. Oft wird Wissensmanagement noch immer so gesehen, dass eine Technologie zum Eingeben, Speichern und Abrufen von Daten ausreichend ist, um Wissensmanagement zu betreiben. Aus technologischer Sicht mag das zutreffen. Betrachten wir Wissensmanagement allerdings als Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik, dann wird schnell deutlich, dass die technische Lösung allein bei weitem nicht ausreicht, um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Menschen sind die Kompetenzträger

eines jeden Unternehmens. Ein Wissensverlust kann durch Personalfluktuation  entstehen oder auch dadurch, dass Wissen als persönliches Eigentum angesehen wird. Die Unternehmenskultur spielt hier eine große Rolle und schließlich ist die Frage zu beantworten: wie werden Mitarbeiter/innen und Führungskräfte motiviert, ihr Wissen zu teilen?  Hinzu kommt, dass  ein Großteil der Kompetenzen  aus impliziten, nicht beschreibbarem Wissen besteht. Dieses diffuse, unklare und verschwommene Wissen muss für andere lesbar, nachvollziehbar und verstehbar gemacht werden. Das bedeutet für jeden Wissensträger, in einem Prozess der Reflexion, Ordnung in seine Gedanken und Erfahrungen zu bringen. Durch die Systematisierung und Einordnung wird aus dem stillen Wissen ein handhabbares und mitteilbares Wissen. Eigene Erfahrungen werden für andere verstehbar, nachvollziehbar und anwendbar.

Organisation des Unternehmens und Eingliederung des Wissensmanagements

Neben dem Faktor „Mensch“ ist die Einbettung des Wissensmanagements in die bestehende Organisation und in die Prozessabläufe von Relevanz. Die wichtigsten Handlungsfelder bestehen oft bei den Themen „Wissensverlust verhindern“, „Erfahrungen auswerten“, „Überblick schaffen über vorhandenes Wissen, Daten und Personen“, „Wissen in Geschäftsprozessen“ und schließlich die „Entwicklung einer Wissensstrategie und deren Umsetzung“.

Technische Lösungsansätze beim Wissensmanagement

Hier ist zunächst die Frage zu stellen, welche Instrumente oder Werkzeuge gibt es bereits im Unternehmen?

Müssen sie weiterentwickelt werden oder gibt es alternative Lösungsansätze?

Wir arbeiten mit verschiedenen Anbietern zusammen,  die technische Lösungen mit einem prozessorientierten Ansatz verknüpfen können.

Als Unternehmensberater für Wissensmanagement

unterstützen wir Sie dabei, Ihre Herausforderungen zielorientiert und effizient zu meistern.

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